
Website-Sicherheit: Beste Sicherheitspraktiken in 30 Sekunden implementieren
Der Schutz Ihrer Website, Webanwendung oder Ihres CMS-Systems vor Cyberangriffen ist entscheidend, um Vertrauen und Funktionalität zu bewahren. Wissen Sie, wie Sie es effektiv sichern können? Befolgen Sie unsere Checkliste der wesentlichen Best Practices für die Sicherheit von Websites in diesem Blog-Beitrag, und wenn Sie Drupal verwenden, können Sie alle in nur 30 Sekunden mit unserem Rezept umsetzen.
In diesem Artikel:
- Die wachsende Bedeutung der Sicherheit von Websites – wichtige Statistiken und Gründe
- Wesentliche Sicherheitspraktiken für jede Website
- Webspezifische Sicherheitseinstellungen
- Warum ist Drupal ein sicheres CMS?
Die wachsende Bedeutung der Sicherheit von Websites – wichtige Statistiken und Gründe
Da Cyberkriminalität weiter eskaliert, waren die Einsätze für die Sicherheit von Websites noch nie so hoch. Es wird prognostiziert, dass die globalen Kosten der Cyberkriminalität von 9,22 Billionen Dollar im Jahr 2024 auf 13,82 Billionen Dollar im Jahr 2028 steigen werden (Quelle: Statista). Dieses alarmierende Wachstum zeigt die zunehmende Raffinesse gezielter Angriffe, insbesondere da Unternehmen und Einzelpersonen zunehmend auf Online-Plattformen angewiesen sind.
Websites und Web-Apps sind bevorzugte Ziele für diese Cyberkriminellen, weshalb proaktive Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich sind. Mit den richtigen Schritten können Sie Ihre Seite vor den häufigsten Sicherheitsbedrohungen schützen, kostspielige Verstöße vermeiden und das Vertrauen Ihrer Benutzer bewahren.

Warum ist die Sicherheit von Websites wichtig?
Angesichts des alarmierenden Anstiegs der Cyberkriminalität ist die Sicherheit von Websites nicht mehr optional, sondern eine grundlegende Notwendigkeit. Hier sind einige wichtige Gründe, warum jedes Online-Geschäft Schutz priorisieren muss:
- Datenlecks - Wenn eine Website nicht korrekt gesichert ist, besteht das Risiko von wertvollen Datenlecks (z. B. sensible Informationen). Sowohl die des Unternehmens als auch die seiner Kunden sind ausgesetzt. Dies kann zu erheblichen finanziellen Verlusten und noch schlimmer zu einem Rückgang des Benutzervertrauens führen.
- Unterbrechungen der Website und Auswirkungen auf SEO - Cyber-Angriffe können die Verfügbarkeit der Website stören, was zum Verlust potenzieller Kunden und zu einer geringeren Zufriedenheit der bestehenden legitimen Benutzer führt. Auch die Sicherheit der Website wirkt sich auf ihre Positionierung in den Suchergebnissen aus. Suchmaschinen wie Google bestrafen Webseiten, die Zugänglichkeitsprobleme haben, die beispielsweise durch Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriffe verursacht werden. Als Ergebnis senken sie ihr Ranking und damit die Plätze, an denen sie für potenzielle Kunden erscheinen. Zum Beispiel werden Websites ohne SSL-Zertifikat von Google als "Nicht sicher" markiert, was Website-Besucher abschreckt und sich negativ auf das Ranking auswirkt.
- Schäden am Markenimage - Die Sicherheit von Websites wirkt sich auch direkt auf das Image eines Unternehmens aus. Sicherheitsvorfälle können den Ruf eines Unternehmens schädigen und zeitaufwändig und kostspielig zu beheben sein. Im Jahr 2017 erlitt der Kreditberichtgigant Equifax beispielsweise eine massive Datenschutzverletzung, wodurch die sensiblen Informationen von 147 Millionen Menschen offengelegt wurden (Quelle: ftc.gov). Der Vorfall führte nicht nur zu einer Vergleichszahlung von mindestens 575 Millionen Dollar, sondern zog auch einen erheblichen Verlust des Verbrauchervertrauens nach sich, der dem Ruf des Unternehmens langfristig schadete. Dieser Fall verdeutlicht, wie ein einziger Sicherheitsvorfall dauerhafte Konsequenzen für eine Marke haben kann.
Wesentliche Sicherheitspraktiken für jede Website
Was ist Website-Sicherheit? Es ist ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Aufmerksamkeit und häufige Eingriffe erfordert. Es gibt viele effektive Strategien, die Sie nutzen können, um eine Website zu sichern. Hier sind einige grundlegende Schritte, um Ihre Webseite auf höchstem Niveau zu schützen.
SSL und HTTPS
Eine sichere Website-Verbindung basiert auf SSL-Zertifikaten (auch bekannt als TLS—Transport Layer Security) und HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure). SSL verschlüsselt die zwischen dem Browser eines Nutzers und dem Server ausgetauschten Daten, wodurch unbefugtes Abfangen sensibler Informationen wie Passwörter, Zahlungsdetails und persönliche Daten verhindert wird.
Moderne Webbrowser kennzeichnen Websites ohne ein aktives SSL-Zertifikat als „Nicht sicher“, was Website-Besucher abschrecken kann und sich negativ auf das Benutzervertrauen auswirkt. Außerdem priorisiert Google HTTPS-fähige Websites im Suchranking, was SSL unerlässlich für Sicherheit und SEO macht.
Die Einrichtung der SSL-Verschlüsselung ist unkompliziert. Viele Hosting-Anbieter bieten eine Ein-Klick-SSL-Installation an, und kostenlose Dienste wie Let’s Encrypt erleichtern die Implementierung von HTTPS kostenlos. Die Sicherstellung, dass Ihre Website ein aktuelles SSL-Zertifikat besitzt, ist ein grundlegender Schritt zum Schutz Ihrer Nutzer und zur Wahrung Ihrer Glaubwürdigkeit online.
Software- und Plugin-Updates
Veraltete Software ist einer der häufigsten Einstiegspunkte für Cyberangriffe. Hacker scannen aktiv Websites nach bekannten Schwachstellen in Content-Management-Lösungen, Plugins und Drittanbieter-Integrationen, um unbefugten Zugang zu erlangen, bösartigen Code zu injizieren oder sensible Daten zu stehlen.
Um solche Risiken zu verhindern, sollten Sie immer Ihr CMS, Ihre Themes und Plugins auf dem neuesten Stand halten. Softwareanbieter veröffentlichen häufig Sicherheits-Patches, die Schwachstellen beheben, bevor Angreifer sie ausnutzen können.
Um geschützt zu bleiben:
- Aktivieren Sie automatische Updates, wann immer es möglich ist, um sicherzustellen, dass Sicherheits-Patches so schnell wie möglich angewendet werden.
- Entfernen Sie nicht verwendete Plugins und Themes, da sie, wenn sie veraltet sind, zu Sicherheitsrisiken werden können.
- Prüfen Sie regelmäßig Sicherheitsmitteilungen, die Ihr CMS und dessen Erweiterungen betreffen. Drupal zum Beispiel hat eine spezielle Seite für Sicherheitsmitteilungen, die Benutzer vor potenziellen Sicherheitsbedrohungen warnt.
Durch die Aktualisierung von Software und die proaktive Behebung von Schwachstellen reduzieren Sie das Risiko von Cyberangriffen erheblich und stellen die langfristige Sicherheit Ihrer Website sicher.
Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene für Websites und CMS hinzu, indem sie mindestens zwei Verifizierungsfaktoren erfordert, bevor ein Konto zugänglich wird. Dadurch wird das Risiko unbefugter Anmeldungen erheblich reduziert, selbst wenn ein Angreifer das richtige Passwort erlangt hat (z. B. durch eine Datenpanne oder Passwortraten).
Die häufigste Form der MFA ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), die typischerweise enthält:
✔ Einen temporären Einmalcode (TOTP) der von einer Authenticator-App (wie Google Authenticator oder Microsoft Authenticator) generiert wird und alle 30–60 Sekunden wechselt.
Bildschirm aus der Google Authenticator-Anwendung, Quelle: play.google.com
✔ Ein physischer Sicherheitsschlüssel, wie YubiKey oder Titan Security Key, der physisch in ein Gerät eingesteckt oder über NFC verbunden werden muss.
✔ Biometrische Authentifizierung, wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung, die in einigen fortschrittlichen Authentifizierungs-Setups verwendet wird.
Warum ist MFA unerlässlich? Selbst wenn Angreifer Zugang zu Ihrem CMS- oder Hosting-Kontopasswort erhalten, können sie sich ohne den zweiten Faktor nicht anmelden. Verwenden Sie, wann immer möglich, eine Authenticator-App oder einen Sicherheitsschlüssel für stärkeren Schutz.
Regelmäßige Backups
Backups sind Ihr Sicherheitsnetz im Falle von Sicherheitsverletzungen, technischen Fehlern oder versehentlichem Datenverlust. Aktuelle, automatisierte System-Backups ermöglichen es Ihnen, Ihre Seite schnell wiederherzustellen und Ausfallzeiten zu minimieren, was bedeutende Störungen Ihres Unternehmens verhindert.
Wie lässt sich maximale Websicherheit gewährleisten?
Sichern Sie Ihre Website oder Webanwendung mit einigen einfachen Backup-Praktiken.
✔ Erstellen Sie Backups sowohl für die Datenbank als auch für die Webseiten-Dateien. Dies stellt sicher, dass Sie alle kritischen Daten im Falle eines Vorfalls wiederherstellen können.
✔ Speichern Sie Backups an mehreren Standorten, wie externen Speichergeräten und Cloud-Diensten wie Google Drive oder Amazon S3, um Verlust durch Hardware-Ausfall oder Cyberangriffe zu verhindern.
✔ Verwenden Sie eine Backup-Lösung mit Versionshistorie, um im Bedarfsfall eine frühere, unkompromittierte Version wiederherstellen zu können.
✔ Testen Sie Ihre Backups regelmäßig um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt sind und erfolgreich wiederhergestellt werden können - andernfalls könnte es zu spät sein, wenn Sie herausfinden, dass Ihr Sicherheitsnetz nicht funktioniert.
Im unglücklichen Fall eines Hackerangriffs oder sogar eines einfachen Systemabsturzes ermöglicht Ihnen ein verlässliches Backup, den langwierigen und kostspieligen Prozess der Wiederherstellung des Schadens zu umgehen. Eine gut strukturierte Backup-Strategie stellt sicher, dass Sie, egal was passiert, schnell Ihre Website wiederherstellen und Ihre Daten sichern können.
Webanwendungs-Firewalls (WAF) und DDoS-Schutz
Eine Web Application Firewall (WAF) hilft, Websites vor Bedrohungen wie SQL-Injection-Angriffen, Cross-Site-Scripting (XSS) und bösartigem Bot-Traffic zu schützen, indem sie schädliche Anfragen filtert und blockiert, bevor sie Ihren Webserver erreichen.
Während WAFs Risiken wie Anwendungsschicht-Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriffe mindern, sind sie nicht ausreichend, um groß angelegte Netzwerkebene-DDoS-Angriffe zu stoppen. Um Ihre Website vollständig zu schützen, kombinieren Sie WAF mit dedizierten DDoS-Schutzdiensten wie Cloudflare oder AWS Shield, die bösartigen Traffic filtern, bevor er Ihren Webserver überflutet.
Wenn Sie Cloudflare oder ähnliche Dienste verwenden, stellen Sie sicher:
✔ Der gesamte Traffic wird durch die WAF/CDN geleitet, um einen direkten Serverzugriff zu verhindern.
✔ Die Firewall-Regeln werden regelmäßig aktualisiert, um neue Sicherheitsbedrohungen für Websites zu blockieren.
✔ Die DDoS-Schutz-Einstellungen sind korrekt konfiguriert, um Ausfallzeiten zu vermeiden.
Zusätzlich können Cloudflare und ähnliche Plattformen zwischengespeicherte Versionen Ihrer Seite bereitstellen, um sie auch dann zugänglich zu halten, wenn der Webserver vorübergehend offline ist. Mit korrekt konfigurierten Tools wird die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Website erheblich verbessert.
Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen
Regelmäßige Sicherheitsaudits, vorzugsweise durchgeführt von einem Drittanbieter-Cybersicherheitsunternehmen, helfen, Ihre Website nach höchsten Standards zu schützen. Während einer solchen Inspektion können Experten kritische Schwachstellen (z. B. schädliche Code-Injektionen, veraltete Software oder Fehlkonfigurationen) erkennen, bevor sie zu realen Bedrohungen werden.
Diese Audits bieten eine vollständige Sicherheitsübersicht und helfen Ihnen, Schwachstellen effizient zu identifizieren und zu beheben. Mit professioneller Unterstützung erhalten Sie nicht nur Expertenanalysen, sondern auch Unterstützung bei der Behebung von Sicherheitsproblemen und bei der Implementierung von langfristigen Schutzstrategien.
Selbsteinschätzung - wie können Sie feststellen, ob eine Website sicher ist?
Während professionelle Audits der zuverlässigste Weg sind, um Ihre Seite zu sichern, können Sie als Website-Besitzer erste Schritte unternehmen, um grundlegende Sicherheitsaspekte selbst zu überprüfen:
✔ Überprüfen Sie die Gültigkeit des SSL-Zertifikats – ein gültiges SSL-Zertifikat gewährleistet eine sichere Verbindung zwischen dem Browser und dem Webserver. Achten Sie auf das Schlosssymbol in der Adressleiste des Browsers. Ein fehlendes oder abgelaufenes SSL-Zertifikat kann die Sicherheit und das Vertrauen der Nutzer gefährden.
Quelle: droptica.com
✔ Scannen Sie nach Malware – überprüfen Sie regelmäßig Ihre Website auf Malware mit Sicherheitstools oder Antivirensoftware, um Schwachstellen zu erkennen, bevor Hacker sie ausnutzen.
✔ Stellen Sie sicher, dass die Software auf dem neuesten Stand ist – das Ausführen eines veralteten CMS, von Plugins oder Themes birgt ernste Sicherheitsrisiken. CMS-Systeme (wie Drupal oder WordPress) ermöglichen es Ihnen in der Regel, Updates direkt aus dem Administrationspanel zu überprüfen.
Quelle: droptica.pl/go/democms
Proaktive Sicherheitsmaßnahmen
Neben Selbstkontrollen können Penetrationstests und Sicherheitsreviews versteckte Schwachstellen aufdecken:
✔ Verwenden Sie OWASP ZAP für Penetrationstests – dieses Open-Source-Tool hilft, Sicherheitslücken zu erkennen, bevor Angreifer sie ausnutzen.
✔ Überprüfen Sie HTTP-Sicherheitsheader – Tools wie Security Headers bewerten, ob Ihre Website gegen Clickjacking, XSS und andere Angriffe geschützt ist.
✔ Nutzen Sie CMS-Sicherheitsberichte, Plattformen wie Drupal bieten integrierte Sicherheitsberichte, die es einfacher machen, potenzielle Risiken zu verfolgen und zu mindern.
Obwohl diese Selbstbewertungen helfen, gängige Schwachstellen zu identifizieren, ist ein umfassendes Sicherheitsaudit durch Cybersicherheitsprofis unerlässlich, um versteckte Risiken aufzudecken und maßgeschneiderte Sicherheitslösungen zu implementieren.
Webspezifische Sicherheitseinstellungen
Die Implementierung webspezifischer Sicherheitseinstellungen ist entscheidend für den Schutz von Benutzerdaten, die Verhinderung unbefugter Zugriffe und die Abschwächung von Cyberbedrohungen. Während allgemeine Sicherheitsmaßnahmen wie regelmäßige Backups und Software-Updates entscheidend sind, bieten zusätzliche Konfigurationseinstellungen auf Website-Ebene eine zusätzliche Verteidigungsschicht gegen potenzielle Angriffe.
Nachfolgend finden Sie wichtige Sicherheitstools und Maßnahmen, die jede Website oder Webanwendung implementieren sollte, sowie schnelle, umsetzbare Schritte zum Schutz.
Best Practices für Passwort-Richtlinien
Schwache oder wiederverwendete Passwörter sind eine der häufigsten Ursachen für Sicherheitsverletzungen auf Websites. Viele Cyberangriffe nutzen schwache Anmeldedaten durch Brute-Force-Angriffe oder Credential-Stuffing aus, wobei Angreifer durch frühere Datenverletzungen durchgesickerte Benutzername-Passwort-Kombinationen verwenden, um auf andere Konten zuzugreifen.
Wie lässt sich die Sicherheit der Website erhöhen?
✔ Verwenden Sie lange, komplexe und einzigartige Passwörter für jedes Konto, kombiniert aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
✔ Vermeiden Sie gängige Wörter oder Muster, wie "Passwort123", oder persönliche Informationen wie Ihren Namen oder Ihr Geburtsdatum.
✔ Aktivieren Sie einen Passwort-Manager (wie Bitwarden oder Google Password Manager), um komplexe Passwörter sicher zu speichern und zu generieren und das Risiko zu verringern, sie zu vergessen.
Bitwarden - das Beispiel eines Passwort-Managers
Anstatt Passwörter häufig zu ändern (was zu schwächeren Passwörtern führen kann), ist es effektiver, starke Passwörter mit der oben genannten Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zu kombinieren. MFA fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, wodurch es für Angreifer erheblich erschwert wird, Zugang zu erhalten, selbst wenn sie Ihr Passwort erlangen.
E-Mail-Benachrichtigungen für Kontenänderungen
Die Überwachung von kontobezogenen Änderungen ist ein effektiver Weg, um verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Die Aktivierung von E-Mail-Benachrichtigungen für kritische Kontoänderungen hilft, Benutzer, Website-Besitzer und Administratoren vor potenziell unbefugten Zugriffsversuchen zu warnen.
Um die Website-Sicherheit zu verbessern:
✔ Aktivieren Sie E-Mail-Benachrichtigungen für Passwortänderungen, damit Benutzer sofort benachrichtigt werden, wenn ihre Anmeldeinformationen aktualisiert werden.
✔ Senden Sie Benachrichtigungen für E-Mail-Adressänderungen, um zu verhindern, dass Angreifer Konten übernehmen.
✔ Überwachen Sie Benutzerrollen- und Berechtigungsänderungen, um Eskalationen von Rechten zu erkennen und sicherzustellen, dass administrativer Zugang nicht ohne ordnungsgemäße Autorisierung gewährt wird.
Durch die Implementierung dieser Benachrichtigungen können Website-Besitzer schnell auf unbefugte Aktionen reagieren und Kontenübernahmen verhindern.
Automatischer Logout und Sitzungsbeschränkungen
Inaktive Sitzungen stellen ein Sicherheitsrisiko dar, insbesondere wenn Benutzer von gemeinsamen oder öffentlichen Geräten auf ihre Konten zugreifen. Automatischer Logout und Sitzungsbeschränkungen helfen, das Risiko unbefugter Zugriffe zu reduzieren.
Um Benutzersitzungen zu schützen:
✔ Richten Sie einen zeitbasierten automatischen Logout ein, um inaktive Sitzungen nach einer festgelegten Dauer (z. B. 15-30 Minuten) zu beenden.
✔ Beschränken Sie die Anzahl aktiver Sitzungen pro Benutzer, um gleichzeitige Anmeldungen von verschiedenen Geräten zu verhindern und das Risiko der Sitzungsübernahme zu reduzieren.
✔ Implementieren Sie Warnungen bei Zeitüberschreitung von Sitzungen, damit Benutzer ihre Sitzung verlängern können, wenn sie noch aktiv sind.
Diese Maßnahmen verringern das Risiko unbefugter Zugriffe in Fällen, in denen eine angemeldete Sitzung auf einem unbeaufsichtigten Gerät offen bleibt.
Sicherheit des Anmeldeformulars
Die Anmeldeseite ist einer der am häufigsten angegriffenen Bereiche einer Website durch Angreifer, die Brute-Force-Angriffe oder Credential-Stuffing versuchen. Die Stärkung der Anmeldesicherheit verringert das Risiko unbefugter Zugriffe erheblich.
Um die Anmeldesicherheit zu verbessern:
✔ Verwenden Sie CAPTCHA, um automatisierte Brute-Force-Anmeldeversuche zu verhindern.
Quelle: droptica.pl/go/democms
✔ Implementieren Sie die erwähnte MFA, um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen, die sicherstellt, dass Angreifer mit einem gestohlenen Passwort keinen Zugriff auf ein Konto haben.
✔ Beschränken Sie Anmeldeversuche, um wiederholte fehlgeschlagene Anmeldungen zu blockieren und das Risiko von Passwortratenangriffen zu verringern.
Diese Sicherheitsmaßnahmen für die Website machen es Angreifern erheblich schwerer, Anmeldeformulare auszunutzen und Zugang zu Benutzerkonten zu erhalten.
Sicherheitseinstellungen für HTTP-Header
HTTP-Header spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz einer Website vor verschiedenen internetbasierten Angriffen wie Clickjacking, Cross-Site-Scripting (XSS) und Inhaltsinjektion. Durch die Konfiguration sicherer Header können Website-Besitzer die Sicherheit auf Browserebene stärken und Angriffspunkte reduzieren.
Empfohlene Sicherheitsheader:
- X-Frame-Options: verhindert Clickjacking-Angriffe, indem es einschränkt, ob Iframes Ihre Seite einbetten dürfen.
- Strict-Transport-Security (HSTS): erzwingt HTTPS, um sicherzustellen, dass alle Verbindungen verschlüsselt bleiben.
- Content-Security-Policy (CSP): mildert XSS-Angriffe ab, indem vertrauenswürdige Inhaltsquellen definiert werden.
Um die Implementierung von Sicherheitsheadern zu vereinfachen, verwenden Sie Module wie Security Kit (für Drupal) oder Webserver-Konfigurationen, die diese Einstellungen automatisch anwenden. Richtig konfigurierte Header stärken die Verteidigung einer Website gegen clientseitige Angriffe und unbefugte Inhaltsmanipulation.
Warum ist Drupal ein sicheres CMS?
Sicherheit hat für jedes Content Management System oberste Priorität, und Drupal sticht als eines der sichersten CMS-Optionen hervor. Sein engagiertes Sicherheitsteam, ein transparenter Aktualisierungsprozess und umfassende Unterstützung durch die Gemeinschaft helfen Sicherheitsprobleme zu vermeiden und machen es zu einer hervorragenden Wahl für Websites, die robusten Schutz vor Cyberbedrohungen benötigen.
Warum Drupal sich durch Sicherheit auszeichnet
Drupal bietet Website-Besitzern Folgendes:
- Regelmäßige Sicherheitsupdates – dieses CMS hat ein wöchentliches Sicherheitsrelease-Zeitfenster jeden Mittwoch, wodurch sichergestellt wird, dass Schwachstellen schnell gepatcht werden, bevor sie ausgenutzt werden können.
Quelle: Drupal.org
- Strenge Codierungsstandards – die Drupal-Gemeinschaft folgt strengen Sicherheitsbest practices, um die Wahrscheinlichkeit von Schwachstellen im Kern und in den verbreiteten Modulen zu verringern.
- Detaillierte Benutzerberechtigungen – Drupals integrierte rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ermöglicht eine präzise Kontrolle über Benutzerberechtigungen und minimiert Sicherheitsrisiken durch unbefugten Zugriff.
Für einen tieferen Vergleich der Sicherheitsvorteile von Drupal gegenüber anderen CMS-Plattformen lesen Sie unseren vollständigen Artikel: Warum Drupal sicherer als andere CMS ist.
Implementierung von Website-Sicherheit mit Drupal-Modulen
Drupals modulare Architektur erleichtert die Erweiterung und Verbesserung der Sicherheit mit verbreiteten Modulen. Anstatt Sicherheitsfunktionen manuell zu implementieren, können Website-Administratoren Sicherheitsmodule installieren und konfigurieren, die Best Practices durchsetzen.
- Password Policy – erzwingt starke Passwortanforderungen (Länge, Komplexität, Ablaufsregeln).
- Captcha / reCAPTCHA – verhindert, dass automatisierte Bots Anmeldeformulare durch Brute-Force angreifen.
- Security Kit Module – fügt wichtige HTTP-Sicherheitsheader hinzu (z. B. Content Security Policy, X-Frame-Options, HSTS), um XSS- und Clickjacking-Angriffe zu verhindern.
- Automatischer Logout – meldet inaktive Benutzer automatisch ab, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
- Login Security – beschränkt Anmeldeversuche, blockiert wiederholte fehlgeschlagene Anmeldungen und verbessert die Authentifizierungssicherheit.
Durch die Konfiguration dieser Module können Drupal-Benutzer schnell die Verteidigung ihrer Website stärken, ohne umfangreiche Sicherheitskenntnisse zu benötigen.
Wie man alle Sicherheitsmaßnahmen in Drupal in 30 Sekunden implementiert
Die Einrichtung einer robusten Sicherheit in Drupal muss nicht zeitaufwendig sein. Anstatt Sicherheitseinstellungen manuell zu konfigurieren, automatisiert Droptica’s DDR Sicherheitsrezept den Prozess und sorgt dafür, dass Ihre Seite in weniger als 30 Sekunden gesichert ist.
Was macht das DDR Sicherheitsrezept?
✔ Erzwingt starke Passwörter mit Password Policy.
✔ Aktiviert CAPTCHA zum Schutz von Anmeldungen und Formulareingaben.
✔ Aktiviert SecKit für wesentliche HTTP-Sicherheitsheader.
✔ Konfiguriert automatischen Logout für inaktive Benutzer.
✔ Beschränkt Anmeldeversuche, um Brute-Force-Angriffe zu verhindern.
Wie Sie es anwenden:
- Installieren Sie das DDR Sicherheitsrezept gemäß den Anweisungen auf GitHub.
- Führen Sie den Konfigurationsprozess durch.
- Genießen Sie vorkonfigurierte Sicherheitseinstellungen ohne manuelle Anpassungen.
Quelle: github.com/droptica/ddr_security
Mit diesem einfachen Beispiel von Drupal-Rezepten war es nie einfacher, eine Drupal-Website zu sichern.
Überlegen Sie, ob Sie auf Drupal umsteigen sollten, um die Sicherheit Ihrer Website zu erleichtern
Wenn Ihr derzeitiges CMS keine integrierten Sicherheitsfunktionen aufweist oder komplexe Konfigurationen erfordert, um geschützt zu bleiben, könnte es an der Zeit sein, den Wechsel zu Drupal in Betracht zu ziehen.
Warum?
- Sicherheit ist eingebaut – keine übermäßigen Drittanbieter-Plugins oder manuellen Anpassungen erforderlich.
- Flexible Sicherheitseinstellungen – detaillierte Kontrolle über Benutzerrollen, Authentifizierungsmethoden und Sicherheitsrichtlinien.
- Einfachere Einhaltung – Drupal macht es einfacher, die GDPR, HIPAA und andere Sicherheitsvorschriften zu erfüllen.
Ob Sie eine Unternehmens-Website, einen E-Commerce-Shop oder eine Regierungsplattform verwalten, Drupal bietet eine sichere, stabile und skalierbare Grundlage. Wenn Sicherheit eine Priorität ist, macht es Drupal einfacher, Ihre Seite mit minimalem Aufwand zu schützen.
Sicherheitsmaßnahmen und Best Practices für Websites – Zusammenfassung
Denken Sie daran, dass es bei der Sicherheit von Websites nicht nur um Technologie geht, sondern auch um Bewusstsein, gutes Management und den Einsatz von Sicherheitstools. Besonders wichtig ist die Verantwortung für die Daten der Organisation und der Nutzer und damit die Sorge um das Vertrauen der Kunden.
Indem Sie Sicherheitsaspekte wie regelmäßig Software- und Plug-In-Updates durchführen, ein SSL-Zertifikat und starke Passwörter verwenden, Backups erstellen, Webanwendungs-Firewalls nutzen und regelmäßige Audits durchführen, werden Sie das Sicherheitsniveau Ihrer Webseite definitiv erhöhen.
Ein kontinuierliches Monitoring und Verständnis für Bedrohungen der Website-Sicherheit sind der Schlüssel zur Aufrechterhaltung des höchsten Sicherheitsniveaus. Wenn Sie Hilfe bei der Analyse Ihres Website-Schutzes benötigen, entscheiden Sie sich für die Unterstützung und den Website-Sicherheitsdienst einer erfahrenen Drupal-Agentur.
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Aktualisierter Artikel vom 28.09.2023